Ich freue mich sehr, das mein Jugendroman „Graue Wolklen im Kopf“ im Herbst 2020 beim Arena-Verlag auch als Schulsausgabe herausgegeben wird. Dass auch Kinder – und Jugendliche in eine Depression abgleiten können, ist leider immer noch ein Tabu. Dabei kann es wirklich jeden erwischen. Als meine Tochter Antonia 16 Jahre alt wurde, ist ihr genau das passiert. Ich weiß also sehr gut, wovon ich spreche und zum Schreiben der Grauen Wolken durfte ich Antonias Tagebuchaufzeichnungen aus dieser Zeit lesen. Sie kommt auch mit zu „Tandemlesungen“ und spricht mit den Jugendlichen. Das sind ganz besondere Veranstaltungen und trotz des schweren Themas, wird auch viel gelacht!
Hier kann man Antonia, und auch mich, in einer BR-Fernseh-Reportage zum Thema sehen. https://www.br.de/mediathek/video/die-story-burnout-im-kinderzimmer-av:5c6dc3e2179c990018a71efa
Weil über diese Krankheit leider immer noch nicht offen gesprochen wird, wird sie oft nicht erkannt oder sehr spät. Außerdem ist die Depression sehr tückisch und kann einen Menschen plötzlich als jemand erscheinen lassen, der andere vor den Kopf stößt, sich nicht bemüht, sich selbst ausgrenzt … Was neben einer professionellen Behandlung sehr helfen kann, ist Aufklärung! So hoffe ich sehr, dass ich mit „Graue Wolken im Kopf“ an viele Schulen und andere Orte zu Lesungen kommen werde, um genau das zu tun mithilfe meiner Protagonsitin Tizia, der genau das passiert: sie gleitet in eine Depression ab. Ausgerechnet im Abschlussjahr – der 10. Klasse. Und gerne komme ich auch mit Antonia, die dann aus erster Hand berichtet, wie das so ist, wenn man erkrankt, aber auch, wie sie es geschafft hat, wieder gesund zu werden.
Hier ein Interview mit mir zum Thema und zum Buch: https://www.juliane-breinl.de/interview-und-mehr-zu-graue-wolken-im-kopf/